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PalettenReport IMO 2020 – Mehrbelastungen für die Verlader bei Containertransporten

IMO 2020 – Mehrbelastungen für die Verlader bei Containertransporten

28-01-2020 ,

Ab dem 01.01.2020 dürfen alle Seeschiffe nur noch Kraftstoffe mit einem Schwefelgehalt von 0,5 % oder weniger verwenden. Diese Verordnung der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) soll die durch die Schifffahrtsindustrie verursachte Luft- bzw. Meeresverschmutzung reduzieren.

Die Kosten für die Einhaltung der neuen Verordnung sind für die Reedereien erheblich. Die Mehrbelastungen werden die Reedereien sowie die Spediteure selbstverständlich an die Verlader weitergeben. Diverse Carrier haben bereits angekündigt, einen neuen Marine Fuel Recovery (MFR) zu erheben. Dieser neue BAF soll dann in regelmäßigen Abständen angepasst werden. Die genaue Kalkulation variiert allerdings von Carrier zu Carrier erheblich und wird zu einer weiteren Intransparenz auf den Frachtabrechnungen führen.

Diverse Spediteure haben bereits einen Zuschlag für den Dezember 2019 angekündigt, da die Schiffe aktuell bereits mit den neuen Abgasreinigungsanlagen umgerüstet werden. Die Dienstleister rechnen mit Mehrkosten zwischen USD 150,00 und USD 300,00 per TEU.

Wir gehen davon aus, dass hier sehr viele Verlader auf dem falschen Fuß erwischt werden und diese Mehrbelastungen aktuell noch nicht in ihrer Kalkulation für 2020 berücksichtigt haben. Einen Maßnahmenplan für die Vermeidung von Mehrbelastungen für Verlader bei Containertransporten entwickelt die Firma Frachtrasch International aus Braunschweig.

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