Fast neun Stunden hat es am Donnerstag gedauert, bis die A 71 nach einem Lkw-Unfall. Wie berichtet, war der Laster samt Anhänger gegen 13.15 Uhr nach rechts in den Grünstreifen geraten, dann links in die Betonleitplanke geprallt und umgekippt.
Das Aufräumen zog sich hin, teilt Steffen Rückert, Kommandant der Mellrichstädter Wehr, ebenfalls auf Anfrage mit. Bis 16 Uhr habe er 22 Mann vor Ort gehabt, die nach und nach 700 Europaletten aus dem Laster räumten. Gegen 19 Uhr war die Aktion beendet. Da waren noch 15 Mellerschter Kameraden an der Unfallstelle.
Erst dann konnte das Abschleppunternehmen das Gespann aufrichten; die Feuerwehrler halfen dabei. Eine Spezialfirma reinigte noch einmal die Straße, die die Feuerwehren schon am Nachmittag von Splittern und anderen kleinen Teilen befreit hatten. Nach Polizeiangaben war die Fahrbahn Richtung Schweinfurt ab 21.50 Uhr wieder frei.
Der Inhaber der Spedition, der der Unglückslaster gehört, war auch vor Ort. Die Europaletten nahm aber erst einmal das Abschleppunternehmen mit.
Um die Betonstücke, die bei dem Aufprall aus der Mitteilleitplanke brachen und auf die Fahrbahn Richtung Erfurt fielen, kümmerten sich Mitarbeiter der Autobahnmeisterei in Rödelmaier. Sie entfernten die Reste und sicherten den Durchbruch ab. Autofahrer müssen dort in den nächsten Tagen bis auf Tempo 80 herunterbremsen.
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