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PalettenReport Hamburg führt als erster deutscher Seehafen Slotbuchung für Container-Trucker ein

Hamburg führt als erster deutscher Seehafen Slotbuchung für Container-Trucker ein

Heute wird an allen vier Hamburger Containerterminals das sogenannte Slotbuchungsverfahren (SBV) für die Anlieferung und Abholung von Containern per Lkw eingeführt.

Hamburg ist der erste Hafen in Deutschland, der einen derartigen Prozess zur Steuerung und Optimierung von Lkw-Verkehren implementiert. Bisher wenden vor allem Häfen in den USA sowie einige wenige Terminals in Europa, Fernost und Australien ähnliche Systeme für die Slotbuchung (Zeitfenster) an.


 
Mit der SBV-Einführung in Hamburg müssen Fuhrunternehmer ab sofort für Containeranlieferungen und -abholungen an den HHLA Container Terminals Burchardkai, Altenwerder und Tollerort sowie am Eurogate Container Terminal Hamburg Zeitfenster abstimmen. Die Lkw-Disponenten geben elektronisch über eine Datenschnittstelle (EDI) oder eine Slotbuchungs-Webseite die geplanten Transportzeiten an das entsprechende Terminal ein. Sind zur gewünschten Zeit genügend Kapazitäten vorhanden, kann der Slot für den Lkw-Anlauf gebucht werden.


 
Ein Slot (Zeitfenster) umfasst jeweils eine Stunde, in der der Lkw mit höchster Priorität am betreffenden Containerterminal abgefertigt wird. Verpasst der Fahrer diesen Slot, dann wird er mit verringerter Priorität behandelt und abgefertigt, wenn die Auslastung am jeweiligen Terminal es zulässt. Kommt er deutlich später, dann verfällt der Slot und muss neu gebucht werden. Das Hamburger SBV ist so gestaltet, dass es den Truckern ein Höchstmaß an Flexibilität bietet: Stornierungen von Slots (Zeitfenster), Umbuchen, Slot-Tausch und Zubuchen sind nach Aussage der Terminalbetreiber möglich.


 
Spitzenzeiten werden entzerrt und Wartezeiten verringert


 
Aufgrund der Schiffsgrößenentwicklung laufen immer größere Containerschiffe mit über 20.000 TEU Ladekapazität den Hamburger Hafen an. Dabei werden bis zu 14.500 TEU bei einem Schiffsanlauf umgeschlagen. Das führt zu Transportspitzen im Zu- und Ablauf der Containerverkehre im und um den Hamburger Hafen. Das neue Slotbuchungsverfahren (Zeitfenstermanagement) soll nun diese Spitzenzeiten entzerren und die Lkw-Abfertigung gleichmäßiger verteilen. Ziel ist es, die Warte- und Abfertigungszeiten für Lkw zu reduzieren und den Fuhrunternehmern einheitliche Abläufe an allen Containerterminals sowie einen homogenen Informationsaustausch zu bieten. Gleichzeitig soll die Leistungsfähigkeit der Terminals erhöht werden, indem die vorhandenen Ressourcen und die Infrastruktur optimal genutzt werden. Das Slotbuchungsverfahren (Zeitfenstermanagement) schafft Transparenz und eine bessere Planbarkeit für alle Beteiligten im Hamburger Hafen. 
 
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